Preprocessing
Jetzt, da wir unsere Daten besser verstehen und sicher gestellt haben, dass sie (hoffentlich) von guter Qualität sind, können wir sie für unsere Machine Learning Algorithmen aufbereiten.
- Rohdaten
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können in vielen verschiedenen Formaten vorliegen, z.B. Sensormessungen, Pixelwerte, Text (z.B. HTML-Seite), SAP-Datenbank, …
→ n Datenpunkte, gespeichert als Zeilen in einem Excel-Spreadsheet, als einzelne Dateien, usw.
Was ist ein Datenpunkt? Es ist äußerst wichtig sich darüber im Klaren zu sein, was eigentlich ein Datenpunkt ist, d.h. wie die Inputs aussehen und welches Ergebnis das Modell für jede Probe/Beobachtung zurückgegeben soll. Um das zu bestimmen, hilft es sich zu überlegen, wie das ML-Modell später in den Rest des Workflows integriert werden soll: Welche Daten werden im vorherigen Schritt erzeugt und können als Input für den ML-Teil verwendet werden, und was für einen Output braucht man für den darauffolgenden Schritt? |
- Preprocessing
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Transformation und Anreicherung der Rohdaten vor der Anwendung von ML, zum Beispiel:
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Fehlende oder falsch eingetragene Werte entfernen / korrigieren (z.B. falsch gesetztes Dezimalkomma)
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Null-Varianz-Features (d.h. Variablen mit immer gleichem Wert) und unsinnige Variablen (z.B. IDs) ausschließen
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Feature Extraktion: Rohdaten in numerische Werte umwandeln (z.B. Text)
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Feature Engineering: Berechnen zusätzlicher/besserer Features aus den ursprünglichen Variablen
⇒ Feature Matrix \(\,X \in \mathbb{R}^{n\times d}\): n Datenpunkte; jeder repräsentiert als ein d-dimensionaler Vektor (d.h. mit d Features)
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- Vorhersage-Targets?
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→ Label Vektor \(\,\mathbf{y}\) : n-dimensionaler Vektor mit einem Target Wert (Label) pro Datenpunkt
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